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Otjiawa - Windhoek Urban Camp


Dienstag 19. Juli Heute beginnt der letzte, ganze Tag im schönen Namibia. Ein bisschen Wehmut kommt schon auf, das wir dieses tolle Land verlassen müssen. Auf der anderen Seite steht uns ja am Wochenende ein großes Ereignis ins Haus, das auch noch etwas vorbereitet werden muss.

In der Nacht waren es nur 3°C, das merken wir auch im Camper. Unter der Zudecke ist es kuschelig warm, aber wenn man sich darunter herausschält ist es schon unangenehm kühl. Das hält zum Glück nur solange an, bis die Sonne aufgegangen ist. Bis dahin heißt es aber: beide Gashähne auf voller Pulle laufen lassen und parallel Kaffee kochen.

Nichts desto trotz essen wir im Camper unser Frühstück, mir reicht ein Kaffee, Heidi isst zusätzlich noch Käsebrote.

Wir packen danach alles zusammen und wollen noch einmal einen kurzen Stopp an der Rezeption einlegen und deren WLAN benutzen.

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Heute früh kam mir der Gedanke, statt der 119 Kilometer zur gebuchten Campsite zu fahren, lieber gleich 209 Kilometer bis Windhoek zu fahren und dort eine Campsite zu buchen. Dann hätten wir morgen nur noch 23 Kilometer bis zur Abgabestation des Campers.

In demokratischer Abstimmung wird der Windhoek Plan akzeptiert und ich muss nur noch eine Campsite ausfindig machen. Voraussetzung: Strom und Warmwasser-Duschen müssen vorhanden sein.


Die Wahl fällt auf das Urbancamp.net. Es befindet sich zentral und hat super Bewertungen. Ein kurzer Anruf und wir haben eine Site reserviert. Wunderbar.

Wir verabschieden uns von der schönen Lodge und begeben uns weiter in südliche Richtung. Wir fahren auf der B1 bei ziemlich wenig Verkehr, bis zum Ziel muss ich nur einmal überholen. Okay, ich schleiche auch mit 90 km/h, aber egal, leer ist die Straße trotzdem.


Am Straßenrand sehen wir jede Menge Warzenschweine und je mehr wir uns Windhoek nähern, desto größer wird die Affenpopulation.


50 Kilometer vor Windhoek wandelt sich die B1 in die A1 - die Autobahn. Es gibt sie also doch, die A-Straßen, google.maps kennt sie allerdings noch nicht.

Leider kommt auf dieser Strecke kein Parkplatz mehr, so dass wir gezwungen sind bei einer Abfahrt anzuhalten um uns zu erleichtern. Aber bei dem mäßigen Verkehr ist das alles kein Problem.


Der Mittelstreifen der Autobahn wird übrigens auch wirtschaftlich genutzt. Hier weiden Rinder oder Schafe, die nach Lust und Laune auch schon einmal die Fahrbahn überqueren. This is Africa!

Nach unserer Abfahrt von der Autobahn sind es noch einmal knapp vier Kilometer bis zum Campground. Soviel Verkehr wie heute hatten wir in den vergangenen Wochen nie, soll aber nicht heißen, dass es übermäßig voll ist.

Da hier sowieso alle recht defensiv fahren, habe ich mit dem Camper keine Probleme und kurz vor 13:00 Uhr stehen wir vor der Rezeption.


Wir checken ein und erhalten die Campsite 16. Kosten: 25€. Uns wird der ganze Campingplatz gezeigt und wir erhalten sämtliche Informationen die nötig sind, um den morgigen Tag zu erleben.

Hier ist es wunderschön, der Platz ist sehr geschmacklich im afrikanischen Stil eingerichtet.

Es gibt einen großen Biergarten - der hier auch so heißt, zusätzlich besteht die Möglichkeit Frühstück, Mittag und Abendbrot zu essen.

Da wir sowieso keine Lust auf Sightseeing in Windhoek haben, machen wir es uns hier gemütlich und trinken einen letzten Gin Tonic.

Während Heidi schon die Sachen zusammen packt, verziehe ich mich in den Internet Bereich, lade Fotos hoch und modifiziere und schreibe Reiseberichte.

Es sind gemütliche, winterliche 21°C und es weht ein leichter Wind.

Am Abend besuchen wir den Biergarten, bestellen Essen aus der reichhaltigen Karte und stoßen auf den schönen Urlaub an.


Checkout ist morgen 11:00 Uhr, vielleicht können wir den noch etwas herauszögern, falls nicht machen wir noch eine kleine Fahrt durch Downtown Windhoek.





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