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Etosha - Halali - Tag 4 - Gamedrive

Aktualisiert: 5. Juli 2023


Samstag 16. Juli Zwei Wochen sind wir nun schon unterwegs. Wie doch die Zeit vergeht. Da wir allerdings oft an anderen Orten sind, kommt es uns so vor, als ob der Urlaub viel langsamer vergeht als es wirklich der Fall ist. Und das ist auch gut so.


Heute werden wir einige Wasserlöcher in unserer Umgebung besuchen, in der Hoffnung dort reichlich Tiere zu Gesicht zu bekommen.


Wir schlafen etwas länger, 7:30 Uhr kann ich aber nicht mehr liegen und gehe mich duschen. Die sanitären Einrichtungen sind, entgegen anders lautenden Beiträgen, sehr sauber, heißes Wasser steht ausreichend zur Verfügung.

Überhaupt finden wir die Halali Campsite viel besser als ihr Ruf. Jede Campsite hat einen großen Bereich, so dass sich die Menschen nicht zu sehr auf der Pelle sitzen.

Auch hier haben wir einen Strom- und Wasseranschluss, eine Feuerstelle und einen Tisch mit vier Hockern.


Die Wasserstelle ist etwa 40 Meter entfernt und sehr schön gelegen. Die Besucher sitzen oder stehen quasi auf einer Empore im Felsen, darunter befindet sich das Wasserloch, das abends beleuchtet ist. Gestern Abend konnten wir noch Hyänen und Black Rhinos beobachten, ein Nashorn war sogar mit seinem Jungen da.

Nach Jules Geburtstagsanruf, sitzen wir in der Sonne und frühstücken. Dabei geht ganz langsam in unserem Rücken die Sonne auf. Auf der Campsite ist schon mächtig Betrieb, Die Camper mit den Dachzelten, sind dabei, ihre Schlafstellen wieder zu verstauen und das Gepäck ins Auto zu verladen.


Man haben wir es doch gut mit unserem Nissan.

Zwei neue Erfahrungen werden wir heute sammeln. Um wieder mit Bahe zu sprechen sind es folgende:


Siehst du Tier das nicht bewegt, ist es Baum, ne.

Siehts du großen Stein, der sich bewegt, ist es Elefant, ne.


Doch dazu später mehr. Unsere Route führt von Halali Richtung Namutoni, unserer morgigen Station. Da wir aber morgen auch noch etwas sehen wollen, geht es nur ein Stück in östliche Richtung und danach wieder über andere Wegen zurück nach Halali.


Insgesamt werden wir bis zum Nachmittag rund 100 km zurück gelegt haben.


Der erste Stopp ist das Naumses Wasserloch. Hier können wir ein einsames Nashorn beim trinken beobachten. Allerdings muss es uns gewittert haben, denn es zieht es vor zu gehen als wir anfangen zu fotografieren.

Gegenüber des Naumses Wasserlochs beginnt die Etosha Pfanne. Von Weitem sieht es so aus, als würde am Horizont das Meer auftauchen. Hier besteht die Möglichkeit auszusteigen und eine Toilette aufzusuchen. Außerdem kann man sich die Beine vertreten und ein bisschen zur Pan laufen.

Durch den weißen Sand der Etosha Pfanne, werden bei Männern automatisch die Haare in die gleiche Farbe umgewandelt. Das soll nie wieder weg gehen.

Die Vegetation ändert sich heute alle zehn Minuten., vom Blätterwald zur Steppe oder Grasland. Vereinzelte Bäume sehen oft wie Tiere aus, dass wir aber erst feststellen, wenn wir nahe genug heran gefahren sind.

Die Zebras, die wir heute oft und in großen Rudeln sehen, gefallen uns vom Aussehen mit den Springböcken am Besten. Wir machen immer wieder Pausen um die Tiere zu beobachten.


Weiter sehen wir heute Gnus, Kudus, Dik Diks (so etwas wie Rehe nur mit ganz großen Ohren), Oryx, Springböcke und verschieden Hirscharten.

Auf dem Weg zur Wasserstelle Goas müssen wir die Hauptstraße verlassen und einen Nebenweg nehmen. Übrigens waren alle Straßenabschnitte, die wir heute fuhren, allesamt in einem guten Zustand.


Nach eine Weile macht mich Heidi auf einen großen Stein aufmerksam. Ich gucke genau hin und erwidere, dass das doch kein Stein sei.


Wir fahren langsam wieder zurück und entdecken eine sehr großen Elefant. Der trabt gemütlich durch das Gras und lässt sich auch von meinem unabsichtlichen Hupgeräusch nicht stören.

Er kommt uns immer näher und wir haben gewaltigen Respekt vor dem Vieltonner. Mindesten eine halbe Stunde können wir ihn bei seinem Treiben beobachten. Eine tolle Zeit.


Unser Rückweg verläuft auf Grund der vielen Tiere am Straßenrand recht kurzweilig. Leider haben wir noch keinen Leoparden gesehen, aber was nicht ist kann ja noch werden.

Wieder an der Campsite angekommen, machen wir es uns auf unseren Stühlen in der Sonne gemütlich und trinken einen kalten Cidre. Es weht ein laues Lüftchen und so ruhen wir uns weiter aus und lesen in unseren Bücher.

Den Abend lassen wir wie immer mit Braai, Wasserloch und Lagerfeuer ausklingen. Natürlich mit einem Sundowner!





1 Kommentar

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juliane.schweitzberger
18. Juli 2022

😃

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