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Athen Happy Birthday


Wie schon zu in der Einleitung geschrieben: letztes Jahr mussten die Stones dran glauben, heute Heidi.


Zur Erinnerung spule ich noch einmal zurück:


In einer Bar, 30 Meter vom Hotel entfernt, trinken Heidi und ich einen letzten Cocktail vor ihrem großen Tag, ehe wir kurz vor zwölf wieder unser Zimmer betreten.


Den Geburtstagstisch habe ich schon vor unserem Spaziergang zur Akropolis gedeckt. Eine geklaute Blume, da es in unserer Umgebung nicht ein einziger Blumenladen zu finden war und eine Kerze. Hätte Heidi gewusst, das sie die ganze Zeit brannte wäre sie sicher in Panik verfallen.

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Geburtstag in Athen

Im Zimmer duftet es nach der Duftkerze und nachdem wir noch einige Minuten auf dem Balkon auf den Glockenschlag warten, stoßen wir schon einmal mit Sekt an.


O:00 Uhr wird Heidi von einem Geburtstagsvideo überrascht. Viele Glückwünsche und schöne Musik sind darin enthalten. Dieses Geschenk war eine tolle Idee, so dass dass das Geburtstagskind gar nicht weiß, was sie vor Rührung sagen soll.


Wir telefonieren noch kurz mit Jule und Tobi und ich übergebe danach die Geschenke, die ich die ganze Zeit mitschleppe. Sind aber zum Glück nur Gutscheine.

Nach dem Frühstück starten wir am Syntagma unsere Hopp on Hopp off - Bus Tour um uns einen stärkeren Eindruck von Athen zu verschaffen.

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Frühstück

Schnell ist unser Bus gefunden, wir müssen allerdings an der nächsten Station unseren Barcode aktivieren und in Tickets ausstellen lassen.


Nur weiß dort niemand wie das funktionieren soll. Wir sollen einfach wieder einsteigen und weiter fahren. Das machen wir natürlich und seitdem zeigen wir nun immer beim Einsteigen einfach unseren Barcode und dürfen passieren.


Das nächste Mal erstelle ich mir einfach einen eigenen Code und fahre so mit.


Auf unserer Route gibt es die blaue und gelbe Route. Die blaue Route führt über Piräus, die Gelbe kreist in der Innenstadt.


Wir beginnen mit der gelben Route. Sie führt an allen Sehenswürdigkeiten Athens vorbei und zunächst drehen wir eine ganze Runde. Wir erhalten Kopfhörer, darüber können wir einen Kommentar über alle Sights hören.


Dieser hält sich allerdings qualitativ in Grenzen und ist sehr spärlich. Dazwischen hören wir alte griechische Gassenhauer die jeder erwachsene Mensch schon mehrmals im Leben gehört haben muss. Einige wohl sogar noch öfter, so wie die alte amerikanische Rentnerin die neben Heidi sitzt. Sie summt und singt fast alle Lieder mit und da sie bestimmt schwerhörig ist, auch ziemlich laut. Aber nicht schön.


Wir fahren u.a. an der Akropolis, dem Parlament, Plaka, dem Zeus Tempel, der Nationalbibliothek, dem Omonia Platz und dem Monastiraki Platz vorbei, bis wir wieder auf dem Syntagma Platz ankommen.

Heidi möchte nun gern den Zeus Tempel besichtigen, also bleiben wir einfach sitzen und drehen noch eine Runde bis zur besagten Station.


Der Zeus Tempel ist leider verpackt, da gerade Restaurierungsarbeiten vorgenommen werden, aber etwas kann man doch erkennen. Mit dem Athen Pass haben wir freien Eintritt. Die Sonne wärmt bereits schon ganz schön und so halten wir uns gerade einmal 30 Minuten auf dem großen Gelände auf.


Weiter geht es zu Fuß zum 500m entfernt gelegenen Panathinaikos Stadion, hier wurden die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit ausgerichtet. Wie früher üblich, ist es ein offenes Stadion, diesmal jedoch, im Vergleich der bereits gesehenen, komplett mit Sitzen für die Besucher. Bei den Olympischen Spielen 2004 endete hier der Marathonlauf.

Durch den Botanischen Garten wandern wir nun zurück zum Syntagma. Wir besuchen noch einmal die Wachen des Parlaments und fahren mit unserem Bus zum Monastiraki, um von da anschließend zum Hotel zu laufen.

Da der Verkehr aber inzwischen enorm zugenommen hat, stehen wir mehr, als das wir fahren, gut das wir die ganze Fahrt schon am Vormittag durchgeführt haben.

Am Monastiraki Platz tobt der Bär. Hier ist die Hölle los, Menschen über Menschen, die Tavernen sind überfüllt, es duftet überall nach Essen und den Orangenbäumen. Einfach herrlich.

Hier befindet sich auch ein Souvlaki Imbiss, der der bekannteste und beste der Stadt sein soll. Ähnlich DaDa Falafel in der Oranienburger Straße wird er in jedem Reiseführer gelobt. Dementsprechend voll ist es auch. Eine 20 Meter lange Schlange ist nicht zu übersehen und Dank griechischer Gemütlichkeit geht es auch nur langsam voran.


Wir suchen uns lieber eine Stelle wo wir nixht stehenmüssen - die ist schnell gefunden. Wir sitzen in der Taverne Bairaktaris auf der Terrasse, testen den Zaziki und bestellen außerdem Gyros und gegrillte Zucchinibällchen. Ouzo gibt es haute für uns noch nicht, schließlich gehen wir am Abend ja noch einmal Essen.



Gegen 15:30 Uhr sind wir wieder im Hotel. Heidi checkt ihre Geburtstagswünsche, ich verziehe mich zur Siesta.


Ein sehr schöner Vormittag geht zu Ende.

Gegen 18:00 Uhr verlassen wir den Ruheort Richtung Monastiraki und laufen knapp 1,5 Kilometer zum Aleria. Es wimmelt vor Menschen, klar, das Wochenende beginnt.


Aleria befindet sich in einer für uns zwielichtigen Gegend, alles ist etwas herunter gekommen, so sah es bereits bei Google aus. Aber das hat ja nichts zu sagen, erstaunlich nur, wie sich ein 2 Sterne Restaurant hier halten kann. Aber es scheint ja anscheinend funktionieren.

19:00 Uhr geht es los, wir haben ein 6-Gänge Menü mit Weinbegleitung gewählt - eins von Heidis Geburtstagsgeschenken.


Ich schreibe jetzt nichts über das Essen, das würde sicher zu weit führen. Aber es war auf jeden Fall hochklassig und fantastisch. Die Bedienung und das Ambiente waren toll.

Heidi hatte ihren Gutschein auf den Tisch gestellt und da die Kellner wahrscheinlich lasen, dass es der 60. Geburtstag ist, wurde auf unsere Dessertteller mit Schokolade "Fröhliches Jubiläum" geschrieben. Einfach grandios.

Nach drei Stunden geht es heimwärts. Unterwegs trinken wir noch einen Ouzo als Verdauer. In den Test kommt er nicht mit rein, da wir ihn schon tranken. Die Hauptsorten haben wir also schon alle durch. Fast.

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Ein toller Tag geht zu Ende, Heidi hat viel Spaß gehabt und das ist die Hauptsache.



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