Abschied vom Cabot Trail
- Holger Schweitzberger
- 5. Juli
- 3 Min. Lesezeit

unten Montag, 02. Juni 18°C

Heute verlassen wir den Cape Breton Nationalpark und damit auch den Cabot Trail. Dieser Teil von Nova Scotia hat uns wirklich sehr beindruckt, er war wunderschön - viel schöner als wir es vermutet hätten.
Auch heute hat der Jetlag mich noch im Griff. Gegen 5:30 Uhr wache ich, schnappe meinen Laptop und will den Reisebricht von gestern schreiben. Ich ziehe das Rollo der Essecke hoch und erblicke zu meiner Freude einen herrlichen Sonnenaufgang.
Der rote Sonnenball ist gerade im Begriff aufzusteigen, Zeit genung für mich, das iPhone zu schnappen und Fotos zu schießen.
Ich glaube an solchen Naturschauspielen könnte ich nie genug bekommen.

Zum Frühstück essen wir heute zum ersten Mal unsere obligatorischen Tortillas, die mit Schinken, Cream Cheese und Cheddar Käse füllen und danach in der Mikrowelle erwärmen. Herrlich.
Wir lassen uns heute Zeit, müssen wir ja nur eine Strecke von knapp 130 Kilometern zurücklegen, ehe wir auf unserem Campground ankommen. Der befindet sich ca. sechs Kilkometer vom Fährhafen entfernt, so dass wir morgen in aller Ruhe starten können.
Erstes Ziel heute ist das Ingonish Visitor Center. Hier hoffen wir uaf freies WLAN um den gestrigen Reisebericht loszuschicken.
Zum ersten Mal erlebe ich dann, dass ein VC kein freies WiFi anbietet. Ich kann es gar nicht glauben, dassa es so etwas in Kanada noch gibt.
Aus Trotz fahren wir zum Ingonish Beach und wollen dort den Freshwater Lake Trail laufen. Zuvor bestaunen wir abder den Ingonish Beach. Er ist mit großen, runden Steinen geschützt, so dass die ankommenden Wellen keinen großen Schaden anrichten können.



Da ich mal wieder vergessen habe, meine Wanderschuhe anzuziehen, ist es ganz schön mühsam sich auf den Steinen fortzubewegen. Heidi hätte mich ja ruhig einmal dran erinnern können.
Der Trail hat eine Länge von 1.7 km (Loop) und beginnt mit einem Boardwalk der bald darauf in Waldboden übergeht. Er ist sehr schön und da noch lkeine nanderen Menschen hier zu Gange sind, genießen wir die Ruhe und freuen uns am Gezwitscher der Vögel.

Anschließend fahren wir den Highway 30 in südlicher Richtung der Küste entlang. Dsas panorama ist wunderschön, Laub- und Nadelwälder umgeben das Wasser des Atlantiks, leider gibt es nicht viel Haltebuchten um den Ausblick zu genießen.
Als wir den Nationalpark schweren Herzens verlassen, ändert sich wie gestern, auch die Qualität der Straße. Für uns allerdings eine gute Ausrede nicht die Höchstgeschwindigkeit zu fahren.

Nach River Bennert wechseln wir auf die 312 um nun in östliche Richtung nach Sydney zu fahren. Hier wollen wir uns die größte Fiedel der Welt anschauen. Sie ist 10 Meter hoch und steht irgendwo in der Stadt. Leider erweist es sich als unmöglich, mit unserem Camper einen Parkplatz in Downtown zu ergattern. Frustriert kehren wir wieder um und holen uns bei Sotheby frische Miesmuscheln fürs heutige Abendessen.
Danach fahren wir wieder in die entgegengesetzte Richtung zu unserem Campingplatz.
Wir checken ein, 35 CAN für Full Hookup, preiswerter gehts kaum. Wir erhalten einen schönen Platz mit direkten Blick auf den St. Andrews Kanal. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau und ich habe zum ersten Mal im Urlaub kurze Hosen an. Wir trinekn Kaffee und essen ein paar Brownies und lassen uns von der Sonne bräunen.



Abends essen wir unsere fantastischen Muscheln, die heute frisch aus Neufundland geliefert wurden.

Danach machen wir noch einen kleinen Spaziergang ans Meer und freuen uns auf die morgige Fährüberfahrt.


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