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Hello Canada - Auf nach Cape Breton

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unten Samstag, 31. Mai 17°C

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Cape Breton SongCapercaillie

Gooooood Morning Canada! Der Jetlag hat wieder zugeschlagen, 01:30 Uhr bin ich wach und bereit zur Abreise. Der Airport befindet sich noch in einer undurchsichtigen Nebelblase, die vereinzelt vorbeifahrenden Autos sind nur durch ihre Nebelschlussleuchten zu identifizieren.

Nebel am Airport
Nebel am Airport

Wie sieht der heutige Plan aus? Zunächst fahren wir mit einem Uber zu Canadream nach Elmsdale. Um 10:00 Uhr können wir unser Wohnmobil abholen, bis zu Station sind es etwa zehn Kilometer.

Danach werden wir Walmart einen Besuch abstatten um uns mit allem Lebensnotwendigen zu versorgen. Dies wird erfahrungsgemäß bestimmt zwei Stunden in Anspruch nehmen.

Der letzte heutige Programmpunkt besteht darin, so weit wie möglich auf Cape Breton zu fahren und einen schönen Stellplatz mit Feuerstelle zu finden.


Gegen Acht holen wir unseren gestrigen Proviant aus dem Kühlschrank und kapern die Nespressomaschine im Zimmer. Der Blick aus dem Fenster zeigt immer noch starken Nebel, zusätzlich weht starker Wind. So war es nicht geplant. Aber es ist ja nicht zu ändern.


Nach dem Check-Out bestellen wir und ein Uber um unser Wohnmobil abzuholen. 20 Minuten später betreten wir das Büro von Canadream. Wir sind eine Viertelstunde zu früh, kommen aber gleich dran. Parallel dazu werden viele Autos abgegeben, meist sind es Deutsche die wir hier treffen.


Nachdem das Organisatorische geklärt ist, erhalten wir noch eine Einweisung in die Handhabung unseres neuen Gefährts. Als wir den Innenraum betreten, trauen wir erst einmal unseren Augen nicht. Hier existiert kein festes Bett, im Gegenteil, es muss jeden Abend aufgebaut werden. Dann allerdings können wir den Kühlschrank nicht öffnen und auch der Weg zur Toilette ist versperrt.


Was nun folgt ist eine längere Diskussion die damit endet, dass die Mitarbeiterin den Manager holt. Es ist wohl kein anderes Modell vorhanden, dieses ist schon ein Upgrade. Aber ein Upgrade, bei dem wir jeden Abend das Bett bauen müssen ist für uns nicht zu akzeptieren. Während die Kollegin nach dem Manager sucht, schauen wir uns alles noch einmal genau an und entdecken, dass es sich bei unserem Camper um ein Slide-Out Modell handelt. Das bedeutet viel mehr Platz - auch das Bett muss nicht gebaut werden, es wird einfach nur nach aussen geschoben.

Slide-Out
Slide-Out

Alle sind glücklich und so verlassen wir 11:30 Uhr das Gelände. Die nächsten drei Stunden verbringen wir mit Einkaufen und Tanken. Schließlich haben wir alles, einschließlich des BBQ Grills, was auf unserer Liste steht erstanden und können nun auf dem TCH Richtung Cape Breton düsen.


Düsen ist allerdings das falsche Wort. Da es in Strömen regnet und sehr stürmt, habe ich Mühe unsere fahrende Schrankwand in der Spur zu halten. Mehr als 80 km/h sind da nicht drin. Zusätzlich herrscht auch noch ganz schön viel Verkehr, der wird allerdings nachher, je weiter wir uns von der Stadt entfernen, wieder weniger. Auch Regen und Sturm verabschieden sich von ihrer Boshaftigkeit, nur selten lassen sie sich noch blicken.


Kurz vor Cape Breton suchen wir uns einen Campground. Der Hyclass Ocean Campground liegt, wie der Name vermuten lässt, direkt am Atlantik. Er ist sehr schön angelegt, wir stehen auf der Site B10, Full Hookup mit Oceanview.


Heidi packt unsere Koffer aus und räumt alles in die reichlich vorhandenen Schränke. Ich bereite das Abendessen vor, das ich keine Lust haben den Grill aufzubauen, essen wir Pasta mit Haddock.

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Im Liquor Store kauften wir heute Weiswein aus Nova Scotia. Der passt prima zum Fisch, der auch sehr gut schmeckt. Nach dem Essen machen wir noch einen Spaziergang ans Meer. Die Landschaft ist wunderschön, die Bäume und Wiesen sind genauso grün wie in Irland, am Strand liegen Muscheln die an Austern erinnern. Es regnet immer mal wieder und so begeben wir uns wieder ins Innere des Campers.


Wir sitzen noch etwas zusammen und gehen gegen 21:00 Uhr wieder ins Bett. Noch ist der Jetlag nicht besiegt.




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