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Szia Budapest

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unten 04. Oktober 15°C


6:30 Uhr klingelt unser Wecker, wir stehen auf und machen uns für den Tag startklar.


Kurz nach sieben checken wir aus und bestellen uns über Uber ein Taxi zum Airport. Da es in Budapest von Taxis nur so wimmelt, steht auch schon 1 Minute später ein solches vor unserer Tür.


Wir benötigen knapp 30 Minuten für die Fahrt durch die noch leere Stadt. Da auf der Webseite des Budapeser Airports steht, dass unser Flug vom Terminal 2A abgeht, steigen wir dort aus.


An der Anzeigetafel allerdings steht etwas ganz anderes, hier wird erklärt, dass wir zum Terminal 2B gehen müssen.


Funktioniert in Ungarn vieles auch sehr gut, in punkto Ausschilderung haben Sie massiven Nachholbedarf.


Irgendwann erreichen wir trotzdem unser Terminal und hier können wir uns gleich zur Sicherheitskontrolle begeben. Auch in Budapest müssen elektronische Geräte nicht mehr ausgepackt werden. Dafür allerdings immer noch die Flüssigkeiten.


Nichts desto trotz, sind wir nach knapp zwei Minuten mit der gesamten Überprüfung fertig und können den Transferbereich betreten.


Wir kaufen hier unser Souvenir und noch eine Flasche Tokajer. Im Supermarkt holten wir uns vorhin noch zwei Baguette und mit diesen und einem Kaffee sitzen wir auf der Empore des Foodbereiches und schauen beim Essen auf die wuseligen Menschenmassen unter uns.


Der Airport ist im Bereich Service auf höchstem Niveau. Die Preise sind in Ordnung, es gibt unheimlich viele Imbisse oder Restaurants. Und was das Wichtigste ist, Sitzbereiche sind unglaublich viele vorhanden.

Jetzt haben wir noch knapp zwei Stunden Zeit, ehe unser Flieger startet. Es gibt mir die Möglichkeit zu einen kleinen Resümee.


Budapest hat uns in aller Hinsicht positiv überrascht. Für mich ist es eine der schönsten Städte der Welt, die Architektur in der Innenstadt ist atemberaubend.


Alles ist sehr sauber, ordentlich und clean, ohne den Charme einer Großstadt zu verlieren.

Die Preise im Großen und Ganzen sehr fair, es besteht die Möglichkeit, in allen Preiskategorien, sich zu versorgen


Den größten Eindruck hinterließ bei uns der öffentliche Nahverkehr. Man benötigt keine Listen mit Abfahrtszeiten, denn nach spätestens drei Minuten kam meist ein neuer Zug, Tram, Bus oder Metro.

Alles ist sehr sauber und ordentlich, in 80 % der Fälle hatten wir auch immer einen Sitzplatz. Wenn man das System mit den Fahrkarten erst einmal verstanden hat, ist auch dieses problemlos umzusetzen.


Unser Hotel war im Punkto Preis-Leistungs-Verhältnis, einsame Spitze. Einzig auf das Frühstück haben wir nicht zurückgegriffen, das war uns einfach zu teuer. Das Hotel befand sich fußläufig zwischen zwei U-Bahn Stationen und diversen Tram- beziehungsweise Bushaltestellen und lag zusätzlich sehr zentral.


Die Reisezeit von einer Woche war für uns genau richtig, obwohl ich mir auch noch vorstellen könnte, ein bis zwei Tage länger zu bleiben. Da würde ich dann Ausflüge ins Umland - z.B. Esztergom - unternehmen.


Wir benötigen nicht einmal Bargeld, alles ist über Kreditkarte zu bezahlen. Das einzige Bargeld, was wir erhielten, waren 1000 Ft. Die haben wir als Becherpfand zurückbekommen.


Budapest ist wohl eine, der meist unterschätztesten Städte in Europa oder der Welt.

Gerade günstige Flug- und moderate Hotelpreise, machen einen Kurzurlaub, sehr attraktiv.

Wir starten unseren Rückflug überplanmäßig und sind somit auch 20 min früher in Berlin. Der Flug war also kurz und ereignislos, jetzt müssen wir nur noch unsere Bushaltestelle finden.


Zu allem Übel regnet es in Berlin. Das ist ja mal ein Empfang, unsere App hatte was ganz anderes suggeriert.


Unser Bus soll 12:22 Uhr fahren, jetzt ist es 12:10 Uhr und wir stehen in der Bushaltestelle.


Und wie sollte es anders sein? Natürlich hat die glorreiche BVG Verspätung. Und nicht eine oder zwei oder fünf oder zehn, nein, 15 satte Minuten kommt der Bus zu spät. Ich wollte gerade ein Uber bestellen, da kam er um die Ecke.


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Ohne Worte. Es war das letzte Mal, dass ich mich auf so ein Experiment eingelassen habe. Es macht einfach keinen Spaß, wenn man schon vorher weiß, das man sich nicht auf den ÖPNV verlassen kann. Hauptsache regelmäßige Fahrpreiserhöhungen.


Nun genug, gemeckert. Wir fahren bis zur Merkurstrasse und holen unser Auto bei Malte ab.


Nach knapp 50 Minuten kommen wir wieder wohlbehalten zu Hause an. Bei Penny kaufen wir noch ein paar Lebensmittel und sind dabei auch hier wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Kurz vor 14:00 Uhr sind die Hälfte der Regale in der Obst/Gemüseabteilung wie leergefegt. Willkommen daheim.




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