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Herbstbeginn in Budapest


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Budapest, meine Lieblingsstadt als eingemauerter junger Mensch in der DDR, hat auch heute für mich nichts an ihrem Reiz verloren. Ein guter Grund also, neben den günstigen Flugpreisen, nach über 40 Jahren der Stadt wieder einen Besuch abzustatten.


Wir haben vor, uns eine Woche durch die Stadt treiben zu lassen um zu schauen, was sich seit unserem letzten Besuch alles verändert hat. Im Gegensatz zu damals, haben sich unsere finanziellen Möglichkeiten in Ungarns Haupstadt zum Glück sehr verbessert.


Durften wir damals nur 20 Ostmark pro Tag und maximal für zwei Wochen in Forint umtauschen, gibt es diese Beschränkung zum Glück nicht mehr.

Damals hielten wir immer nach jungen Leuten Ausschau, die Jesuslatschen trugen. Ein untrügliches Indiz dafür, dass diese Menschen aus Ostdeutschland kamen. Oft waren es Studenten, die in den Studentenheimen in Budapest untergebracht waren. Diese fragten wir, ob wir eine Nacht bei ihnen auf dem Boden schlafen dürften. Das hat eigentlich immer geklappt, so dass wir kein Geld für einen Zeltplatz ausgeben mussten.

Die Wettervorhersage für die kommende Woche ist durchgängig positiv. Es soll nicht regnen, bei angenehmen Höchsttemperaturen von 20°C.


Sollte es uns wider Erwarten zu langweilig werden, besteht noch die Möglichkeit nach Wien zu fahren. In 2 1/2 h erreicht man von Budapest-Keleti Wien Hbf. Hin und zurück kostet der Spaß mit der ungarischen Bahn, für zwei Personen, 100€.

Robert Redford, einer der größten Stars der Filmgeschichte und Sexsymbol einer Generation, starb am 16. September 2025 im Alter von 89 Jahren.


Meine Lieblingsfilme waren u.a. "Die Unbestechlichen" und "Die letzte Festung".


Quelle: RIOP / Robert Redford
Quelle: RIOP / Robert Redford

Unser Hotel befindet sich auf der Pester Seite, nahe der Margaretenbrücke. Da wir das Hotel über booking.com buchten, erhielt ich als Genius-Level-3-Kunde noch eine kostenlose Taxifahrt vom Airport zum Hotel.


Am Wochende vor unserem Abflug gab es einen Hackerangriff auf den BER, der das gesamte elektronische Netz zum Erliegen brachte. Wir hoffen natürlich, dass der gesamte Schaden bis Samstag behoben ist, zum Glück reisen wir ja nur mit Handgepäck.

Am Donnerstag, den 25. September war mein letzter Arbeitstag im Büro. Ab dem 01. Oktober werde ich dann meinen wohlverdienten Ruhestand genießen.

Es ist schon ein komisches Gefühl, so von heute auf morgen keine Verantwortung mehr zu tragen.

Ich gehe deshalb mit einem weinenden und einem lachenden Auge: traurig, weil ich Menschen und Aufgaben zurücklasse, die mir ans Herz gewachsen sind und dankbar, weil ich diese Erfahrung überhaupt machen durfte.


Ich verabschiede mich von allen Kolleginnen, Kollegen und Kunden mit Wehmut und einem Songtitel der unglaublichen Rolling Stones: Till The Next Goodbye!




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