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Penang - Langkawi: Strait of Malacca - Temonyong Village Market


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27. Juli Mittags fliegen wir ab Penang mit Firefly 40 Minuten nach Langkawi. Der Abflug, so wurde uns gestern Abend noch mitgeteilt, verschiebt sich dabei um eine Stunde nach hinten. Für uns nicht weiter schlimm, können wir doch heute etwas länger schlafen.

Frühstück wollen wir am Airport essen, wenn das Angebot dort so groß wie in KL ist, gibt's auch keine Probleme.


Das Auto geben wir auch am Airport bei Europcar wieder ab. Vorher müssen wir noch etwas nachtanken. Ein letztes Mal werden wir an den Straßen die unzähligen AWAS Schilder beachten müssen. AWAS = Achtung, erscheint gefühlt alle 100 Meter und wird deshalb von keinem Autofahrer mehr wahr genommen.

Unsere Koffer wiegen beide unter 20 Kilogramm und damit sind sie unter dem Limit von Firefly. Auf den anderen Flügen beträgt das Limit 25 kg. Können wir also noch etwas dazu kaufen. Vielleicht kleine Buddhas - oder sogar größere.

In der Nacht hat es etwas gewittert, ich habe aber bloß die Blitze wahrgenommen. Oder jemand hat mich durchs Fenster fotografiert.


8:00 Uhr sieht die Welt in George Town aber wie immer aus. Die Sonne scheint und es sind 29°C.

Wir checken aus, ich hole das Auto aus dem Parkhaus und wir laden das Gepäck ein. wir benötigen ungefähr 30 Minuten bis zum Flughafen. Trotzdem ich vier Tage nicht Auto gefahren bin, habe ich nichts verlernt. Nur zu Beginn verwechsle ich Blinker und Scheibenwischanlage.

Eigentlich sind alle Malaysier angenehme Autofahrer, nur beim Spurwechsel wollen sie partout niemand hinein lassen. Da hilft nur Augen zu und durch.


Lustig ist auch die Fahrbahnmarkierung. Wird eine Geradeausspur angezeigt, kann es sein, dass sie sich kurz vor einer Ampel in eine Rechtsabbiegespur ändert.


Oder man befindet sich auf einer Geradeausspur, meist auf der rechten Seite. Das bedeutet nicht, dass es diese Spur nach dem Überqueren der Kreuzung immer noch gibt.

Wir kommen gut am Flughafen an, finden allerdings keine Hinweise, wo wir unser Auto abgeben können. Ich frage einen Arbeiter, der gerade sauber macht nach dem Stand von Europcar. Da er es nicht weiß, schickt er mich vorsichtshalber erst einmal in den weißen Sand.


Zum Glück kommt gerade ein geschäftsreisende vorbei, den ich fragen kann. Er hat auch eine Antwort, die da lautet. Dass die Autos beim Eingang abgestellt werden müssen, und dann muss man sich zur Mietwagenfirma begeben.


Das ist fast richtig. Das Auto muss man da zwar abstellen, aber die Mitarbeiter der Mietwagenfirmen kommen dort vorbei und übernehme die Autos.


So richtig kann ich das kommt glauben, aber es stimmt. Nach einer Weile kommt der Mitarbeiter von Europcar, übernimmt unser Auto anstandslos.

Jetzt haben wir noch massig Zeit. Wir können gleich einchecken und danach gehen wir frühstücken.

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Firefly Check-in

Eine Nudelsuppenstand ist unser Ziel. Wir essen jeder eine Hongkong Wan Tan Suppe und sind gestärkt für den weiteren Tag.

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Wan Tan Suppe

Der Flughafen ist recht klein, hat aber viele Geschäfte und Sitzplätze. Wir gehen zum Security Check in und sind nach einer Minute fertig.

Security Check-in Penang

Für Heidi gibt's noch Kaffee und Kuchen, danach vertreiben wir uns die Zeit mit Lesen und Schreiben.

Das Boarding beginnt pünktlich, der Flug wird mit 25 Minuten angegeben, insgesamt soll es 40 Minuten dauern - ehe eher gestartet ist und später zum Gate fährt. Mindestens drei Mal werden alle Passagiere gezählt, der Flieger ist nicht ausgebucht, so dass wir den Platz in der Mitte für uns haben.

Die Aussicht während des Fluges ist herrlich, wir kommen zusätzlich noch warmes Essen - das allerdings alles in einer Tüte verpackt, so dass wir es nachher mitnehmen können. Sehr praktisch.


Auf unsere Koffer warten wir auch nicht lange und so sind wir 14:20 Uhr soweit, ein Grab zu bestellen, dass uns ins Hotel fährt. Wir immer funktioniert alles reibungslos und 17 Ringit später stehen wir an der Rezeption.

Unser Zimmer ist noch nicht fertig, also essen wir erst einmal unser Flugzeugessen, 15:04 Uhr steht dann aber unser Refugium bereit.

Wir machen eine kurze Pause und überlegen wie es nun weiter geht. Zuerst wollen wir an den Strand und abends dann zum Night Market. Der ist in Langkawi jeden Tag, allerdings immer an einer anderen Stelle.

Zu Strand kann man mit dem Buggy gefahren werden, da es so heiß ist, nehmen wir diesen Service natürlich gern in Anspruch.


Zwei Minuten später sind wir am Ziel. Das ging ja mal schnell.

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Uns erwarten feinster, weißer Sand und leichte bis mittlere Meereswellen. Wir finden unter einem schattigen Baum noch zwei Liegen und gehen erst einmal ausgiebig baden. Man ist das herrlich, die Wassertemperatur beträgt allerdings 28°C. Trotzdem kühlt es etwas ab. Zusätzlich weht ein leichter Wind, perfektes Sonnenbrandwetter.


Die Klientel hier unterscheidet sich schon sehr zu den anderen bisherigen Stationen. Die meisten Urlauber sind wegen des Meeres und dem Baden hier. Ist ja auch eine schöne Ecke. Prozentual viel mehr Deutsche, als wir bisher gesehen haben.


17:30 Uhr laufen wir wieder zum Hotel, fünf Minuten gemächlicher Fußmarsch, das passt.


Wir duschen ausgiebig den Sand aus unseren Poren und machen uns reisefertig um dem Nachtmarkt einen Besuch abzustatten.


Dazu rufen wir wieder ein Grab, knapp drei Kilometer Fußmarsch bei diesen Temperaturen kommt für uns natürlich überhaupt nicht in Frage.

Der Nachtmarkt ist schon toll, viele Sachen die da gekocht werden, haben wir noch nie gesehen. Grund genug diese Sachen zu kosten.


Leider gibt es hier überhaupt keine Tische oder Stühle. So muss jeder im Stehen essen, was es unmöglich macht, auch die köstlichen Soßen zu probieren. Und die sind alle in Plastiktüten. Da wir noch keine indischen Gottheiten sind, haben wir aber nach wie vor nur zwei Arme und die sind dann halt zu wenig.


Wir kaufen auf jeden Fall noch ein Kilo Mangostino, etliche Säfte (Mango, Drachenfrucht etc.) und gegrillte Hähnchenkeulen. Die sind einfach der Hammer. Der Rest, von dem ich nicht mehr weiß wie es hieß, war nicht so doll. Wie gesagt, lag sicher auch daran, dass man nicht sitzen konnte.

Wir fahren zurück zum Hotel und wollen noch in das Boat Restaurant, etwa 100 Meter davon entfernt.


Da wir es aber wieder nicht abwarten können, landen wir im Cactus Restaurant - nur 50 Meter entfernt.

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Das ist voll mit Deutschen und Holländern - so Fred-Fussbroich-Typen. Wir trinken nur ein Bier und wollen dann zum Boat.


Dort ist es voll mit Chinesen, was an sich ein gutes Zeichen ist. Aber nach den vielen Kleinigkeiten vom Markt und dem Bier eben, sind wir pappesatt und ziehen uns aufs Zimmer zurück.


Der Balkon ist wohl erst in zwei Stunden begehbar, also akklimatisieren wir uns unter der Klimaanlage und schmieden den Plan für morgen.



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