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Edinburgh – Berlin

Aktualisiert: 12. Juli 2023


30. August Ein Blick in die heutigen Morgenzeitungen verrät, dass gestern Abend in der Nähe des Flughafens Tegel eine Bombe entschärft wurde. Daraufhin konnten ab 20:00 Uhr keine Flugzeuge mehr landen und wurden deshalb nach Schönefeld oder dem BER umgelenkt.


Na ja, dann hoffe ich mal, dass das Chaos bis heute Abend beseitigt ist. Ein schöner schottischer Morgen begrüßt uns ein letztes Mal. Wir haben heute viel Zeit, müssen wir das Hotel doch erst 10:00 Uhr verlassen. Wir packen und wiegen unsere Koffer (beide sind knapp im grünen Bereich) und frühstücken noch einmal am Büffet des Motel One.


Diesmal werden wir auch registriert und müssen an der Bar unseren Obolus errichten. Ich dachte, dass das Frühstück beim Check Out abgerechnet wird - na ja, dann hatten wir es gestern kostenlos.


Kurz vor 10:00 Uhr sind wir an der Waverly Bridge und steigen in den Air Link 100 Richtung Airport. Wir schauen noch einmal, ob wir irgendwelche Hinweisschilder für das Car Rental entdecken und tatsächlich erspähen wir ein Hinweisschild. Es ist nicht an den großen Richtungsschildern angebracht, sondern als eine Art Flagge an einem Zaun befestigt.


Der Lufthansa Schalter zum Check In ist schon gut gefüllt, den Mitarbeiterinnen ist das aber schlichtweg egal. Sie schwatzen lieber miteinander oder kümmern sich um andere Sachen, als die Reisenden einfach mal abzufertigen.


Heute wird auch noch das Gewicht des Handgepäcks gewogen. Na ja, Service sieht anders aus, auch bei den neben uns stehenden Passagieren macht sich schon Missmut breit.


Nach dem Check In erfolgt die übliche Sicherheitsüberprüfung, die ist in Edinburgh ganz speziell. Die Reisenden stehen nebeneinander vor dem Band und packen ihre Utensilien in die Plastikkisten. Die schieben sie dann auf das Band. Wenn man vorn steht, hat man Pech, da andauernd die Kästen von den links stehenden Reisenden kommen und man keine Chance hat, seinen Kasten hinein zu schieben.


Die Abfluginformation gibt uns jetzt schon zu verstehen, dass der Flieger nach Frankfurt zehn Minuten Verspätung hat. Wir starten schließlich mit 15 Minuten Delay. Und hoffen, dass wir in Frankfurt unseren Anschlußflug nach Berlin bekommen. Aber der hat ja sicher auch Verspätung.


Wir essen Sushi und kaufen für die letzten drei Pfund zwei Flaschen Irn Bru, damit die daheim gebliebenen einmal eine Kostprobe nehmen können. Der Flug nach Frankfurt ist gut ausgebucht, wir sitzen in der 14. Reihe und essen zum ersten Mal seit 2 1/2 Wochen wieder Schwarzbrot. Mit Lachs, die Alternative wäre Käse gewesen.


16:10 Uhr besteigen wir den Bus, der uns zum Terminal A bringt. UK ist nicht Mitglied im Schengener Abkommen, deshalb müssen wir noch einmal durch die Sicherheitsschleuse. Das bedeutet auch, dass wir unser in Edinburgh gekauftes Irn Bru nicht mit nehmen können.


Man merkt gleich, dass man in Frankfurt ist, das wohl unfreundlichste Bodenpersonal begrüßt die Reisenden mit patzigen Anweisungen ohne Bitte oder Danke. Man weiß gleich wo man ist. Trotz alledem sind viele Bänder beim Security Check geöffnet, so dass wir schnell abgefertigt sind.


Wir begeben uns zum Gate A15 und hoffen, dass der Flieger nach Berlin pünktlich startet. Das tut er - wenn auch mit 15 Minuten Verspätung. Trotzdem kommen wir pünktlich in Tegel an, die Koffer kommen auch schnell - für Tegeler Verhältnisse jedenfalls und Tobias steht auch schon bereit.


Wir fahren diesmal über die Autobahn, eine gute Entscheidung, denn durch die Stadt, hätten wir um diese Uhrzeit wohl die doppelte Zeit benötigt. Es sind in Berlin noch 26°C und so sitzen wir im Garten, grillen ein paar Bratwürste und reden über die vergangenen Tage.

Übrigens hatten wir in unserem gesamten Schottland Urlaub immer schottisches Wetter. Da sag noch einer, auf das schottische Wetter ist kein Verlass.

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