Athen - Berlin & Fazit
- Holger Schweitzberger

- 2. Juli 2014
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Juli 2023
Nachdem ich gestern ziemlich schnell einschlief, bin ich heute schon 4:00 Uhr wach. Das passt, so kann ich in Ruhe duschen und dann Heidi wecken.
Ich gucke was bei Uber ein Taxi zum Airport kostet - 58 - 60€. Das ist mir zu teuer, so werden wir es nachher auf der Straße mit einem Taxi versuchen. Ansonsten bleibt noch die U-Bahn oder der Bus.
Die Taxifahrt von Syntagma zum Flughafen kostet inkl. Maut & Gepäck 40€. Da die
U-Bahn nur 50% preiswerter ist, entscheiden wir uns für die Autofahrt, hier werden wir zudem auch noch genau vor unseren Eingang gefahren.
Die Straßen sind schön leer und so kommen wir nach 35 Minuten Fahrzeit an. Fünf Schalter von Aegan haben bereits geöffnet, eine kleine Schlange steht davor.

Wir sind dann auch schnell eingecheckt, es gibt noch ein paar Probleme, da meine Ticket für ein extra Gepäckstück nicht gefunden wird. Zum Glück habe ich die Email parat und anhand der ID kann die Buchung auch gefunden werden.
Beim Security Check können wir die Fast Lane benutzen und so sind wir bereits kurz nach sechs im Innenbereich des Flughafens.


Heidi findet einige tolle Kleider, hat aber kein Geld.

Wir holen uns Frühstück - ein letzter Greek Coffee und Frappé - und warten in Ruhe auf das Boarding, das 7:50 Uhr beginnen soll.
Das beginnt auch pünktlich, allerdings ist er so unorganisiert und chaotisch, dass es einfacher gewesen wäre, alle Passagiere hintereinander abzufertigen.
Aber egal, wir starten trotzdem pünktlich 8:30 Uhr bei Sonnenschein Richtung Berlin. 10:30 Uhr sollen wir dort landen.
Bei diesem Flug werden zehn Freiminuten WLAN angeboten, alternativ kann man sich auch ein Kontingent zu fairen Preisen kaufen. Das hatten wir auf dem Hinflug nicht.


An der Rücklehne des Vordersitzes befindet sich zusätzlich zum Tisch auch eine Halterung fürs Smartphone oder ein Tablet. Das hatte ich bisher auch noch nie.
Pünktlich landen wir in Berlin, auf die Koffer müssen wir 45 Minuten warten, dann können wir endlich wieder heimatliche Boden betreten.

Jule und Tobi holen uns ab und als Überraschung warten die Neumis schon bei uns zu Hause um Heidis Geburtstag gebührend nachzufeiern.
Fazit:
Griechenland, also Peloponnes, Delphi und Attika, hat uns sehr gefallen. Den Reisezeitpunkt Mitte April fanden wir perfekt. Es war schon warm, aber nicht zu heiß und die Hauptsaison hatte auch noch nicht begonnen.
Die Etappen mit ca. 200 km pro Tag hatten die richtige Länge, die Straßen waren ausnahmslos in guter bis sehr guter Verfassung, lediglich die Maut empfanden wir als teurer als in anderen Ländern.
Wir trafen überall, freundliche Menschen und haben uns nirgends unwohl gefühlt.
Gerade die Küstenstädte Kalamata und Nafpalkos versprühen mediterranen Charme und sind auf jeden Fall einen Besuch wert.
Die antiken Schauplätze fanden wir als hochinteressant, besonders Delphi. Olympia und die Akropolis.
Für Athen / Piräus sollte man sich mindestens zwei - drei Tage Zeit nehmen, besser etwas mehr, um etwas entspannter alles zu erkunden.
Unsere Hotels waren ausnahmslos gut, wir wohnten immer sehr zentral, so dass wir alle Punkte fußläufig erreichen konnten.
Das Essen in den griechischen Tavernen war immer sehr gut, Ouzo aufs Haus wie in Deutschland erlebten wir Gott sei Dank nicht, dafür gab es aber öfter ein Dessert oder Kaffee zum Abschluss.
Um unserer Zaziki- und Ouzobewertung einen seriösen Anstrich zu geben, mussten wir viele Tests über uns ergehen lassen. Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:
Ouzo erreichte fast immer die KAT 1 und wurde meist in Flaschen gereicht. Dazu gab es reichlich Eis. Ohne Eis trinkt kein Grieche seine Medizin.
Sieger war für mich der selbst gebrannte Ouzo Chris in Delphi, mit Mini und Plomari macht man aber auch nichts falsch.
Zaziki ist wie Ouzu auch meist in der Kategorie 1 anzusiedeln, wobei regional einige Unterschiede festzustellen waren. Einen Sieger konnte ich hier nicht ausmachen.
Auf Autobahnen wird gern in der Mitte gefahren. Das Fahren generell ist sehr entspannt, gehupt wurde eigentlich nur in Athen, da war es auch etwas voller als in den anderen Städten.
Alles in allem ist Griechenland eine Reise wert, wir kommen sicher noch einmal zurück.
Das Video zur Reise findet ihr hier.
Yassas!



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