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Der vierte Tag

02.06. Haben heute nicht, wie vermutet, viel länger geschlafen, so dass Tobi und ich rechtzeitig bei unserem Freund, dem Atlantik, den Sonnenaufgang betrachten können. Leider kommt heute ziemlich starker Geruch von der Müllverbrennungsanlage (oder besser gesagt: brennenden Müllkippe) zu uns herüber. Wir haben alle ein bisschen mit dem Magen zu tun, obwohl es Heidi am Schlimmsten erwischt hat. Deshalb verordnen wir uns einen alkoholfreien Strandtag. Heidi isst Diät. Wir haben einen gemütlichen Schattenplatz am Strand und verbringen den Tag bis zum Abend mit Schlafen, Lesen und Baden. Nur Tobi bricht den Rekord im MaiTai-, Copacabana- und Merengue-Trinken. Er hat auch einen Freund – Santiago der Barkeeper! Sie begrüßen sich immer Dominikanisch-republikanisch, indem sie die Fäuste aneinanderprallen lassen. Leider kann Santiago keinen Mojito zubereiten. Aber wenn er uns sieht, will er uns immer bedienen. Das bedeutet, dass ich immer zu einer anderen Bar muss, wenn ich etwas trinken will. Heidis in Berlin erworbenes Strandspiel, gibt nach einem enthusiastischen Spiel von mir leider den Geist auf. Nach einem fulminanten Becker-Hecht zerberstet der Schläger in alle Einzelteile. Ich bin so gut! Der Abend findet unter dem Motto: »Dominikanische Republik« statt. Alle Kellner sind in einer speziellen Tracht. Unsere Bedienung heißt Felipe. Das Essen ist wie immer fantastisch, zu ersten Mal in unserem Leben essen wir Maniok, gebratene grüne Bananen und Sanchita – eine typische dominikanische Suppe. Wir gewöhnen uns immer mehr an das Klima und gehen frühzeitig ins Bett, um beim »Schuh des Manitu« gemütlich einzuschlafen.

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