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Berlin - Oslo

Aktualisiert: 14. März


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26. Dezember


Zu Beginn etwas in eigener Sache. Diesmal nehme ich keinen Laptop mit, sondern verfasse meine Berichte über das Smartphone. Dazu verwende ich die Sprachfunktion, deshalb kann es sicher vorkommen, dass einige Begriffe oder Sätze keinen Sinn ergeben.

dies werde ich zu Hause korrigieren, bis dahin müsst ihr mit diesen Fehlern leben.


So, jetzt geht’s aber los.


6:15 Uhr holt uns Tobias ab und fährt zur nachtschlafender Zeit zum BER. Es nieselt etwas, aber die Straßen sind leer. Wer tut sich sowas am Weihnachtstag auch in aller Herrgottsfrühe schon an.


Punkt 7:00 Uhr holen wir unser Gepäck aus dem Kofferraum, verabschieden uns und begeben uns zur Gepäckabfertigung. Bei Norwegian Air können wir an den Self Kiosks unser Gepäck einchecken und sind deshalb schon 7:10 Uhr bei der Sicherheitskontrolle. Hier ist es auch unverschämt leer, so dass wir unser Zeitfenster gar nicht in Anspruch nehmen müssen.


Das bedeutet, dass wir 7:20 Uhr alle Formalitäten erledigt haben. Das nächste Ziel ist der Food Court, leider ist es für Bier noch ein bisschen zu früh, so dass wir auf Latte Macchiato zurückgreifen. Mit unseren Sandwiches vertreiben wir uns nun die Zeit bis zum Boarding. Das soll in rund anderthalb Stunden beginnen.

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Über Flight Radar sehe ich, dass unser Flieger, der aus Oslo kommt, circa 50 Minuten Verspätung hat. Zum Glück haben wir keinen Anschlussflug, deshalb lässt uns diese Information ziemlich kalt.


Gegen 10:40 Uhr setzt sich dann unser Flieger in Bewegung. Er ist, denke ich zu 98 % ausgebucht, es befinden sich viele Familien mit Kindern an Bord. Ein Großteil der Reisenden will anschließend gleich weiter nach Tromsö im Norden Norwegens Reisen. die haben jetzt natürlich ganz schön bedenken, ob sie ihren Anschlussflug noch erreichen. wir sehen dem gelassen entgegen.


Beim Start ist es in Berlin ziemlich neblig, je näher wir uns aber Norwegen nähern, desto mehr kommt die Sonne zum Vorschein. Beim Landeanflug auf Oslo begrüßen uns schneebedeckte Berge, in Oslo selbst liegt allerdings im Moment kein Schnee.


Wir lassen unserer Mitreisenden, die am Fenster sitzt, den Vorrang beim Ausstieg, denn sie muss im Sprint zum Anschlussflug rennen.

Der Kofferempfang ähnelt dem am BER, wir haben aber Glück und können unsere Koffer wohlbehalten in Empfang nehmen.



Beim Ausgang gibt es auch keine Kontrolle, wir hatten also unbegrenzte Alkoholvorräte mitnehmen können.


Überhaupt, haben wir heute nicht einmal unseren müssen. Wenn ich da noch an Indien denke…


Mit dem Zug geht es jetzt zum Hauptbahnhof in Oslo. Die Züge fahren alle 30 Minuten, die Dauer der Fahrt beträgt 26 Minuten.


Dort angekommen haben wir auch schon Nachricht von Marie-Anne, dem Host unserer Unterkunft.


Wir vereinbaren einen Termin und einen Treffpunkt, um die Schlüsselübergabe durchzuführen. Vom Bahnhof sind es ungefähr 500 m Fußweg bis zu unserer Wohnung.


Es ist alles sehr gemütlich, wir halten eine Einweisung über alle Geräte und Funktionen und führen dann noch eine kurze Sightseeing Tour auf der Dachterrasse durch.



Von hier haben wir einen atemberaubenden Blick über Oslo und seinen Fjord. Silvester sieht man hier sicher ein fantastisches Feuerwerk.


Aber jetzt erst einmal eine kurzes Siesta mit Kaffee und Sandwiches. Heidi räumt danach unsere Koffer auf, während ich die Matratze unseres Bettes teste. Ich muss aufpassen, nicht einzuschlafen.

Langsam wird es dunkel, überall gehen die Lichter an, für uns ist es das Signal, den Weihnachtsmarkt im Herzen der Innenstadt zu besuchen.


Wir gehen wieder Richtung Oslo Sentral, jetzt allerdings sehen wir das Munch Museum und die Oper illuminiert. Beides sieht fantastisch aus.

Die Oper ist einem Gletscher nachempfunden und ist architektonisch eine Meisterleistung. Uns gefällt sie auf jeden Fall sehr gut, und wir freuen uns schon auf Sonntag, wenn wir dort La Traviata anschauen.


Vom Bahnhof geht es die Karl Johann Straße gerade aus direkt zum Weihnachtsmarkt. Die Strecke beträgt circa 600 m. Ich glaube, es ist vergleichbar mit unserem Ku’damm, auch hier befinden sich überall nur Billigläden.

Vor dem Weihnachtsmarkt befindet sich der Eisfolls Platz. Er ist wunderschön und dient als hervorragende Einstiegspunkt.


Heute sind viele Menschen unterwegs vor allen Dingen, die die Kinder haben. Jeder zweite trägt stolz einen beleuchteten Luftballon nach Hause.


Alles sieht sehr gemütlich aus, es allerdings nicht mit deutschen Weihnachtsmärkten zu vergleichen. Es dominieren stände die Waffeln, oder Liebesäpfel verkaufen.


Eine Tour mit dem Riesenrad kostet zwölf Euro, so bin ich fein raus und muss nicht diese Tortur über mich ergehen lassen. Lieber holen wir uns jetzt ein Glühwein, in Norwegen oder ganz Skandinavien Glögg genannt.


Mir ist er viel zu süß, und schmeckt deswegen auch nicht richtig. Später merken wir, dass wir wohl die Lightvariante gekauft haben. Ich habe mich schon gewundert, denn mit 4,50 € war der Preis doch sehr gering. Der richtige Glühwein kostet elf Euro.

Aber ich erinnere mich wieder, in Dänemark, kosteten die Glögg Flaschen im Supermarkt auch nicht allzu viel und hatten nur 2,5 %.


Aber wir wollen uns ja nicht betrinken. Wir merken, dass der Tag doch sehr Tribut zahlt, da wir schon mitten in der Nacht aufgestanden sind.


Aber da Weihnachten ist, setzen wir uns noch in einen urgemütlichen Pub und stoßen auf den Tag mit einem Bier und Cidre an.

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Gegen 18:30 Uhr sind wir wieder in unserer Wohnung und machen uns es auf dem Sofa gemütlich. Wir haben Blick auf dem beleuchteten Oslo Fjord und beenden den Tag mit einem Glas Wein beziehungsweise Bier.


Bisher gefällt es uns sehr gut hier, typisch skandinavisch. Da kann man eigentlich nichts falsch machen. Bis morgen, ein kräftiges Farvel.

Ach ja, die weiter und zurück Button kann ich nicht editieren, mache ich erst wieder in Berlin. Also es ist sinnlos, wild auf sie einzuklicken.




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