Karlsruhe – Gotha
- Holger Schweitzberger

- 11. März 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Juli 2023
07. Juli Nach dem guten Frühstück verlassen wir Baden über die A5 Richtung Frankfurt. Es ist einigermaßen leer und wir kommen gut durch.
11:30 Uhr erreichen wir die Kreis- und Residenzstadt Gotha. Nach dem Einchecken in der Pension »Am Schloss« steht uns der Appetit nach Thüringischer Kost. Wir kennen noch das »Alte Brauhaus« - da wollen wir hin.
Das gibt es aber leider nicht mehr, ein Italiener hat sich dort einquartiert. Mmmh, er hat zwar auch - wie er beteuert - Original Thüringer Essen, aber beim Italiener wollen wir das nicht.
Zum Glück befindet sich um die Ecke ein Biergarten und wir können Klöße mit Roulade oder Rostbrätl essen. Alles sehr gut.
Dann ab zum Mittagsschlaf, abends geht es noch zu Erika und Lothar. Bevor wir losfahren, wollen wir schnell noch ein paar Blumen kaufen. Das erweist sich in der Weltstadt Gotha allerdings als nicht so einfach. Wir kurven ca. 15 min herum, ehe wir dann doch zum Arnoldi Platz fahren, um dort nach einem Laden Ausschau zu halten.
Dort braucht die Verkäuferin dann auch noch gefühlte zwei Stunden, um den Strauß zu binden, zu richten und einzupacken. Wir sind halt in Thüringen. Das merken wir auch, als wir dann zur Straße der Einheit wollen.
Die Stadtoberen haben sich wieder tolle Sachen ausgedacht um die autofahrende Bevölkerung zu schikanieren. Ehemalige Hauptverbindungsstraßen wurden zu Einbahnstraßen gemacht und der Verkehr wird nun über die kleinen Nebenstraßen geleitet.
Aber vielleicht hatte auch der Bürgermeister von Nizza diese Idee. Die beiden Regionen, das haben wir ja gelernt, arbeiten ja eng miteinander zusammen.
Bei Erika und Lothar ist es wie immer lustig. Wir quatschen viel über Vergangenes und Neues, begutachten den Garten, philosophieren über Regenwolken und fahren gegen 21:30 Uhr zurück in unsere kleine Farm. Nicht ohne Thüringer Gehacktes gegessen zu haben.
Morgen steigt in Gotha das große Highlight des Jahres - drei Tage Thüringentag unter dem Motto: »Gotha adelt«. Dazu wird ab Freitag früh die gesamte Innenstadt als Fußgängerzone deklariert.
Wir haben wohl keine Chance auf den Friedhof zu kommen, da alle Zufahrtswege gesperrt sind. Na ja, das soll immer so was sein.



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