Rund um Güstrow
- Holger Schweitzberger
- 26. Juli 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Juli 2023
Der Inselsee, die Barlachstadt Güstrow und deren weitläufige Umgebung stehen heute im Mittelpunkt unseres Ausflugs.
Start und Ziel: 53.776156, 12.212020
Parkplatz, Badestrand
Heidberg, 18273 Güstrow

Länge: 32 Kilometer
Höchsttemperatur: 21°C
13:45 Uhr fahren wir in Richtung Güstrow, um am Parkplatz des Inselsees unsere Räder fahrbereit zu machen.



Es noch sehr wolkig, aber angenehm warm als wir Richtung Güstrow-So-Site starten. Das ist nicht spektakulär, außer vielleicht der Radweg, der es doch bergtechnisch ganz schön in sich hat. Die Strecke führt weiter zum Gutower Moor und nach Zehna. Es nieselt noch ganz kurz, aber die Regenwolken verziehen sich wieder schnell und wir können den unglaublichen Geruch von Sonne, Wasser und frisch gemähten Wiesen genießen.
Auf einsamer Straße entdecken wir den Rapunzelturm und gelangen schließlich nach Bellin und dem gleichnamigen Jagdschloss.
Ein faszinierendes Anwesen mit einem herrschaftlichen Garten und einem großen See. Laut Hinweisschildern soll sich hier auch ein Hotel befinden, wir konnten jedoch nichts entdecken. Dafür sind wir reichlich mit fotografieren beschäftigt.








Anstatt über die asphaltierte Straße, schlagen wir anschließend einen Waldweg Richtung Mühl Rosin ein. Eine gute Entscheidung. Die Strecke ist halsbrecherisch, mit unseren E-Bikes allerdings kein Problem. Alle die Mountain-Bike lieben sollten diese Strecke einmal probieren. Doch der Höhepunkt kommt noch. Nach zwanzig Minuten Fahrt tauchen vor uns plötzlich Sträucher mit Waldhimbeeren auf. Das habe ich ja mindesten 40 Jahre nicht mehr gesehen. Sofort stopfen wir uns unsere Bäuche mit den aromatischen Früchten voll. Dabei scheint die Sonne unbarmherzig durch die Baumwipfel und zeigt uns immer neue Sträucher. Das Moos glitzert dazu und zeigt seine sehr skurrile Farbpalette.




Mühl Rosin befindet sich auch am Inselsee, bedeutet das unserer Tour auch schon gleich beendet ist. Gegen 17:00 Uhr treffen wir wieder am Startpunkt ein. Wir legen uns auf die Wiese und sonnen uns. Ein schöner Tagesabschluss, Tobias holt uns am Imbissstand Bier, Radler, Eis und Pommes. Die Preise sind sehr moderat, die Qualität vom Eis und der Pommes sehr gut.




Langsam bezieht sich der Himmel wieder, Grund genug um unsere Räder aufzuladen und gen Heimat zu fahren.








Während wir nach Hause fahren fängt es leicht an zu regnen, als wir ankommen gießt es wie aus Kannen. Was für eine Punktlandung!
Fazit: Eine superschöne Tour, wenn auch nicht allzu lang. Für Kinder eher nicht geeignet, da es doch einige Berge zu überwinden gilt.
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