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Hongkong – Tokyo Narita

Aktualisiert: 10. Juli 2023


22. Juni Unser letzter Tag in der Volksrepublik China. Wir schlafen etwas länger, da wir erst um 10:00 Uhr auschecken müssen. Ein letztes Mal erfreuen wir uns an den zuckersüßen Früchten und dem Dim Sum des Frühstücksbüffets.


Was ist zum Hotel zu sagen? Die Lage und die Zimmer mit Hafenblick sind perfekt. Der Blick ist, vor allen Dingen am Abend, sensationell. Dieses bunte Lichtermeer der Häuser auf Hongkong Island ist atemberaubend. Hongkong hat eine der schönsten Skylines der Welt und wenn man die jeden Abend bewundern darf, ist das schon sehr angenehm.


Die Zimmer sind ausreichend groß, die Betten für größere Exemplare als wir, vielleicht etwas klein. Das Frühstück ist leider seinen Preis von ca. €20 pro Person nicht wert. Der Gast muss jeden Morgen ein Pamphlet ausfüllen, das die Zimmernummer, den Namen in Blockschrift sowie eine Unterschrift beinhaltet. Bei langen Namen wie meinem, ist das ganz schön nervig. Zumal auch immer noch die Summe für das Frühstück aufgeführt war, die dann regelmäßig korrigiert werden muss.


Kaffee oder Tee gibt es nur aus Kannen, die schon ewig gebrüht sind, eine Auswahl war nicht gegeben. Das Personal, bis auf einige Ausnahmen ist mürrisch und nie lächelnd. Auch Concierge oder Reinigungspersonal waren in den seltensten Fällen freundlich oder hilfsbereit.


Servicetechnisch ist das YMCA in diesem Urlaub ganz klar abgeschlagen an letzter Stelle. Dafür ist der Preis für die Übernachtung und die Sterneanzahl des Hotels einfach zu hoch. Unser Frühstück war übrigens im Zimmerpreis eingeschlossen, extra gebucht hätten wir es nicht.


Es ist wieder schwül- warmes Wetter. Heute müssen wir aber zum Glück nur in den Bus ein- uns am Airport wieder aussteigen. Aber auch das wird reichen, um durchgeschwitzt zu sein.


10:00 Uhr checken wir aus und 10:14 Uhr erscheint schon unser Bus. Der vorherige Smalltalk mit dem Concierge ergibt, dass es dieses Jahr besonders heiß und schwül ist. Ich entgegne ihm, dass wir es eher kühl fanden im Gegensatz zu unserem Heimatland. Nein, nur Spaß. Wir pflichten ihm bei und schwitzen alle zusammen bis der Bus kommt.


Gestern wurde eine Fahrzeit von 60-90 Minuten prognostiziert. Wie immer dürfen wir uns bei den Auskünften der Asiaten nicht 100%tig darauf verlassen, dass sie stimmen.


Nach 25 Minuten sind wir am Terminal 1. Das Einchecken inklusive Immigration ist in Hongkong sehr gut organisiert. Da könnte Heathrow sich eine Menge abgucken. Nach zehn Minuten ist alles erledigt und wir haben noch massig Zeit.


Also wird der Foodcourt aufgesucht. Es gibt unzählige Restaurants, aber leider nur begrenzt Sitzmöglichkeiten. Klar, Essen ist die Lieblingsbeschäftigung der Chinesen und dem entsprechend voll ist es.


Lange Schlangen an den Kassen, überall. Aber wir haben ja Zeit und ordern nach zehn Minuten anstehen 2x B4 und 2x E5 für insgesamt HK$182. Ungefähr €20. Dahinter verbergen sich zwei köstliche Won Ton Nudelsuppen und zwei Menüs mit Reis, Gemüse, Schwein, Ente und Milchtee. Also wenn die Volksrepublikaner nichts können - aber kochen können sie. Man war das wieder gut.


Wir kaufen für die letzten Hongkong Dollar noch etwas Kleines für Tobi und begeben uns zu unserem Gate. Der Flieger steht schon bereit, es ist aber noch über eine Stunde Zeit.


Da wenigstens am Airport kostenloses WLAN angeboten wird, vertreiben wir uns die restliche Zeit mit WhatsApp und Zeitung lesen. Für 14:25 Uhr ist das Boarding terminiert, genau um diese Zeit startet es auch. I love it. Pünktlich 14:55 Uhr starten wir.


Kurze Zeit später erhalten wir die Einreiseformulare für Japan, natürlich verschreibe ich mich wieder und muss ein neues Formular besorgen. Danach folgt das Mittag, leider sind wir noch satt von Won Ton, Reis und Fleisch und trinken nur einen Rotwein.


Um uns herum beginnt das große Schmatzen und Schlürfen. Die Zeit vergeht schnell und nach knapp vier Stunden erreichen wir wieder japanischen Boden. Zehn Minuten vor der Zeit, die wir aber wieder verlieren, weil der Weg zur Dockingstation ganz schön weit ist.


Die Immi dauert auch ganz schön lange, das liegt aber daran, dass nur ein paar Plätze mit Beamten geöffnet sind. Aber nach 25 Minuten haben wir das auch überstanden, noch ein paar Fragen beim Zoll und das wars.


Wir suchen das Terminal, an dem unser Bus zum Hotel abfährt. Gate 16, 21:00 Uhr soll er abfahren. Bis dahin sind noch 15 Minuten Zeit, es ist angenehm kühl in Tokio und Punkt 21:00 Uhr fährt unser Bus ab.


Nach 15 Minuten sind wir im Nikko Hotel Narita. Der Check-In geht schnell und unser Koffer ist auch aus Osaka angekommen. Im Supermarkt holen wir noch ein paar Fleischspiesse und Bier. Wir checken für den morgigen Flug ein und ziehen uns die Bordkarten aufs Smartphone.

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