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Alaska Highway – SS Klondike – Whitehorse Downtown

Aktualisiert: 6. Juli 2023


22. Juni Tja, das war die letzte Nacht auf einem der sehr schönen, kanadischen staatlichen Campgrounds. Wir werden sie vermissen. Gegen 9:00 Uhr stehen wir erst auf, vorher heizen wir kräftig und bewundern unsere gestern erhaltenen Mückenstiche.


Es folgt das obligatorische Frühstück und ein letztes Farewell. Die letzten Kilometer bis Whitehorse führen an riesigen Seen vorbei auf den Alaska Highway. Wir machen einige Fotostopps, so am Yukon Dam und zögern die Zeit hinaus, bis wir wieder in der Zivilisation ankommen.

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Aber irgendwann ist es dann soweit, wir steuern den Pioneer RV Park an, den einzigen Campground den wir reserviert haben um sicher zu gehen, dass wir einen Full Hookup Platz bekommen.


Ich kann mir den Stellplatz aussuchen und wähle einen, an dem wir so parken können, dass unser kurzer Abwasserschlauch in den Abfluss reicht. Doch dann geht's erst einmal ans Wohnmobil waschen. Ich habe Glück und der Waschplatz ist frei, fünf Minuten später steht schon der nächste Kandidat bereits an.


Ich erkläre ihm, dass es bei mir bestimmt 30 Minuten dauert, aber mit kanadischer Gelassenheit erwidert er, dass er jetzt sowieso nicht weiß was machen soll.


Der Schmutz des Alaska Highways und die aufgeschnappten Moskitos sind sehr hartnäckig, aber 10 Dollar später bin ich fertig. Drei Minuten waschen kosten einen Dollar. Muskelkater ist für morgen vorprogrammiert.


Wir fahren 13 Kilometer nach Whitehorse, zuerst zu Fraserway um die Schadensmeldung abzugeben. Danach traditionell zu Starbucks, Frappucino Caramel trinken und im Internet surfen.


Viele Camper machen es sich auf dem dazugehörigen Parkplatz, in dessen Areal sich auch Walmart befindet, bequem, einige sitzen sogar mit Tischen und Stühlen zusammen und grillen. Es gibt in der Umgebung bestimmt schönere Plätze, aber egal.


Wir wollen noch mit der Waterfront Trolley fahren und parken unser Gefährt auf dem dafür kostenlos bereitstehenden Parkplatz am Whitehorse Visitor Center.


Zuerst laufen wir aber zur SS Klondike, einem großen Raddampfer. Der Besuch ist kostenlos, aber es wird um eine kleine Spende gebeten. Diesem Wunsch kommen wir gern nach. Wir erhalten von der Rangerin eine kleine Einleitung und eine Broschüre in Deutsch, in der alles erklärt wird. Da es sich aber um ein Unikat handelt, müssen wir diese grüne Mappe nach unserem Besuch wieder abgeben.

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Wir schauen das interessante, 18-minütige Einführungsvideo an und erkennen viele Orte wieder, die wir in den letzten Tagen bereist haben. Der Yukon stand damals nur für vier Monate für den Schiffsverkehr zur Verfügung und in dieser Zeit mussten alle Waren nach Dawson City oder Carcross transportiert werden.


Leider sind nicht alle sonst zugänglichen Orte auf dem Schiff zu besichtigen, da sie sich in Reparatur befinden, aber das was wir sehen, ist sehr gut präsentiert. Eine Sache die man sich ruhig anschauen kann.


Die Waterfront Trolley hat heute natürlich ihren Wartungstag und fährt nicht. Wir laufen die Strecke zu Fuß ab und sind nach ungefähr 20 Minuten am Ende. Aber nicht am Ende von Whitehorse, sondern genau in Downtown.

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Alles recht nett gemacht, ein gemütliches kleines Nest mit seinen 25.000 Einwohnern, die ein Drittel der Bevölkerung des Yukon ausmachen.


Wir fahren zurück zu unserem Stellplatz, essen ein letztes Mal Nachos und trinken unsere Biervorräte aus.


Heidi packt den Koffer, ich schreibe noch ein paar Postkarten via funcard und dann erfolgt die letzte Nacht im trauten Heim.

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