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30. Juli 2020 - Dörfer der Mecklenburgischen Schweiz

Heute begeben wir uns auf Erkundungsfahrt in den nördlichen Teil der Mecklenburgischen Schweiz. Bereits gestern genossen wir die Ruhe und die herrliche Landschaft und hoffen natürlich, dass dies heute ebenso der Fall ist.


Startpunkt ist wieder die alte Dorfkirche in Wattmannshagen.


Start und Ziel: 553.778489, 12.412919

Dorfkirche Wattmannshagen

Rachower Str. 21, 18279 Lalendorf



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Länge: 52 Kilometer

Höchsttemperatur: 20°C

9:00 Uhr, nach dem Frühstück sind wir startklar. Es ist noch wolkig, aber der Wetterbericht prophezeit einen sonnigen Tag, also wenigstens Regen sieht er für heute nicht vor. Das Auto bleibt heute wieder auf dem Parkplatz.


Entgegen unserer Gewohnheit, setzen wir uns in die östliche, statt der üblichen südlichen Richtung in Bewegung. Wir merken zum ersten Mal, wie langgezogen Wattmannshagen doch ist. Es sind erst 17°C und der Wind pustet ganz ordentlich, im Moment allerdings Kräfte schonend in den Rücken. So kann es gern bleiben. Ich verrate sicher nicht zu viel, wenn ich jetzt schon bemerke, dass dies nicht der Fall sein wird.


Egal, unser erstes Ziel ist Dalkendorf. Wieder führt unser Weg las eine Art Schneise durch die Wiesen und Felder. Der Himmel wird immer blauer, während wir durch tausende am Wegesrand stehende Sonnenblumen fahren. Immer wieder tauchen Traktoren mit ihren Anhängern auf um riesige Strohballen zu transportieren.

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Was stimmt an diesem Bild nicht?

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Sonst ist niemand auf der Straße, es herrscht eine Stille und Ruhe, wie wir sie in der Großstadt wohl nie erleben werden können.


Über Gottin und Warnkenhagen gelangen wir nach Liessow. Jeder Ort hat mindestens seinen eigenen, kleinen Teich - oft aber auch einen See. Viele der Häuserdächer sind Reet gedeckt und haben rote Fassadenklinker.

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Überall ist ein reges Treiben in den Gärten zu beobachten. Rasen mähen, Hecke schneiden oder Unkraut jäten - Beschäftigung finden alle hier. Die Dorfjugend vollführt während dessen Kunststücke mit ihren Rädern - wenn wir vorbei fahren, werden oft waghalsige Manöver durchgeführt.


Unser Navi versucht heute uns mit ganz besonders tollen Radwegen zu beglücken. Manchmal müssen wir dafür durch Waldgebiet fahren, deren Untergrund matschig und mit spitzen Steinen übersät ist. Um unsere Gesundheit und die der Reifen zu schützen, lassen wir deshalb schweren Herzens einige Passagen aus und drehen wieder um.


Je mehr wir uns wieder dem Ziel nähern, desto desillusionierter werde ich, dass wir noch eine Gaststätte passieren werden. So war das eigentlich nicht geplant. Und obwohl ich bei unserer Rast in Drölitz sogar ein fünfblättriges Kleeblatt finde, bringt uns das kein Glück.

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Als auf Alt-Krassow hingewiesen wird, erinnern wir uns der Monate in denen Jule & Tobi hier behelfsmäßig gewohnt haben. Der Straßenbelag wird auch, dadurch dass wir mit einem Bike radeln, nicht besser. Er ist nach wie vor in einem katastrophalen Zustand. Die Gegend allerdings ist auch hier wunderschön.

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Vollkommen unterhopft machen wir kurz vor Wattmannshagen am Krummer See eine letzte Rast. Hier befindet sich eine schöne Badestelle und Aschereste weisen darauf hin, dass am Abend hier auch ein Lagerfeuer ganz schön sein kann.

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Ich glaube wir hatten heute die ganze Zeit nur starken Gegenwind und es ging auch nur bergauf. Gesehen haben wir einige Adler, drei Rehe, einen Grünspecht und viele Reiher.


Fazit: Eine sehr schöne Strecke um die Seele baumeln zu lassen, allerdings sind einige Berge zu erklimmen, so dass die Strecke für kleinere Kinder eher nicht geeignet ist. Will man während der Fahrt nicht verhungern oder verdursten, ist unbedingt eigener Proviant mit zu nehmen!

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