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26. Juli 2020 - Rund um Güstrow

Der Inselsee, die Barlachstadt Güstrow und deren weitläufige Umgebung stehen heute im Mittelpunkt unseres Ausflugs.


Start und Ziel: 53.776156, 12.212020

Parkplatz, Badestrand

Heidberg, 18273 Güstrow


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Länge: 32 Kilometer

Höchsttemperatur: 21°C

Auch heute begleiten und Jule und Tobias wieder. Als Startpunkt - er ist ca. 17 Kilometer von Lalendorf entfernt - wählen wir den kostenfreien Parkplatz des Strandhotels am Inselsee.


Bei leichtem Nieselregen fahren gegen 9:30 Uhr los. Am Strandhotel angekommen, hat es sich inzwischen eingeregnet. So ein Mist. Laut Wetterbericht soll sich die Lage aber ab 14:00 Uhr aufklären, sprich - der Regen hat dann aufgehört und die Sonne bahnt sich ihren Weg durch die Wolken.


Wir sind zwar mit Regenjacken bewaffnet, aber so viel Spaß macht es uns nun auch nicht, aufgeweicht durch die Gegend zu fahren. Kurzentschlossen kehren wir wieder um und warten auf Besserung der klimatischen Bedingungen.


Wir nutzen die Zeit um Pizzateig zuzubereiten und unsere Spareribs zu rubben. Für alle die es interessiert, hier die Zutaten für unseren Rub, den wir auch für Flanksteak verwenden:

  • 2 EL gemahlenes Cumin

  • 1 EL Knoblauchpulver

  • 3 EL Zimt

  • 2 EL Paprika (scharf)

  • 2 EL braunen Zucker

  • 1 EL ganze Pfefferkörner

  • 1 TL Salz

  • 1 EL geriebenes Oregano

  • 1 EL Selleriesalz

Alle Zutaten im Mörser zerkleinern und danach das Fleisch damit einreiben. Mindestens vier Stunden - besser 12-24 - in Frischhaltefolie eingewickelt, in den Kühlschrank legen.

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Wir überbrücken die Zwangspause mit einer Runde "Mensch ärger dich nicht". Nach hartem Kampf kann ich mich (schwarz) gegen Tobi (rot)durchsetzen, ganz knapp, aber gewonnen ist gewonnen.

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13:45 Uhr entscheiden wir, dass das es ab jetzt nicht mehr regnet und fahren erneut Richtung Güstrow, um am Parkplatz des Inselsees unsere Räder fahrbereit zu machen.

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Es noch sehr wolkig, aber angenehm warm als wir Richtung Güstrow-So-Site starten. Das ist nicht spektakulär, außer vielleicht der Radweg, der es doch bergtechnisch ganz schön in sich hat. Die Strecke führt weiter zum Gutower Moor und nach Zehna. Es nieselt noch ganz kurz, aber die Regenwolken verziehen sich wieder schnell und wir können den unglaublichen Geruch von Sonne, Wasser und frisch gemähten Wiesen genießen.


Auf einsamer Strasse entdecken wir den Rapunzelturm und gelangen schließlich nach Bellin und dem gleichnamigen Jagdschloss.

Ein faszinierendes Anwesen mit einem herrschaftlichen Garten und einem großen See. Laut Hinweisschildern soll sich hier auch ein Hotel befinden, wir konnten jedoch nichts entdecken. Dafür sind wir reichlich mit fotografieren beschäftigt.

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Anstatt über die asphaltierte Straße, schlagen wir anschließend einen Waldweg Richtung Mühl Rosin ein. Eine gute Entscheidung. Die Strecke ist halsbrecherisch, mit unseren E-Bikes allerdings kein Problem. Alle die Mountain-Bike lieben sollten diese Strecke einmal probieren. Doch der Höhepunkt kommt noch. Nach zwanzig Minuten Fahrt tauchen vor uns plötzlich Sträucher mit Waldhimbeeren auf. Das habe ich ja mindesten 40 Jahre nicht mehr gesehen. Sofort stopfen wir uns unsere Bäuche mit den aromatischen Früchten voll. Dabei scheint die Sonne unbarmherzig durch die Baumwipfel und zeigt uns immer neue Sträucher. Das Moos glitzert dazu und zeigt seine sehr skurrile Farbpalette.

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Mühl Rosin befindet sich auch am Inselsee, bedeutet das unserer Tour auch schon gleich beendet ist. Gegen 17:00 Uhr treffen wir wieder am Startpunkt ein. Wir legen uns auf die Wiese und sonnen uns. Ein schöner Tagesabschluss, Tobias holt uns am Imbissstand Bier, Radler, Eis und Pommes. Die Preise sind sehr moderat, die Qualität vom Eis und der Pommes sehr gut.

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Langsam bezieht sich der Himmel wieder, Grund genug um unsere Räder aufzuladen und gen Heimat zu fahren.

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Während wir nach Hause fahren fängt es leicht an zu regnen, als wir ankommen gießt es wie aus Kannen. Was für eine Punktlandung!


Auf der Terrasse können wir noch einen Regenbogen bewundern, ehe wir den Abend mit köstlichen Spareribs ausklingen lassen.


Fazit: Eine superschöne Tour, wenn auch nicht allzu lang. Für Kinder eher nicht geeignet, da es doch einige Berge zu überwinden gilt.


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